Donnerstag, 27. März 2014

Strom und Telekom

Auf anraten unseres Bauleiters kümmern wir uns zeitig um die Anträge für Strom, Wasser und Telekom.
Sehr angenehm ist dabei die Bauherren Hotline der Telekom aufgefallen.  Hier wird man sehr freundlich aufgenommen. Scheinbar wissen die Leute in dieser Abteilung was man gerade durchmacht. Wir bekommen auf ganzer Linie Unterstützung. Neben dem Telefonanschluß wird auch gleich gecheckt wieviel DSL Bandbreite am neuen Standort verfügbar ist, wie das Mobilfunknetz am Standort aussieht usw. Alle Anträge werden uns binnen weniger Tage zugeschickt.
Neben den eigentlichen vertraglichen Dingen nimmt sich die nette Frau sogar die Zeit für einen kurzen Plausch. Dinge, die ich in letzter Zeit vermisst habe. Viele der anderen Dienstleister mit denen man im laufe der Bauvorbereitung zu tun hat machen einfach nur.
Westnetz
So heißt jetzt das RWE. Wenn der alte Name einfach nicht mehr zieht, wechselt man einfach auf was neues. Die Angestellten sind aber die gleichen, genervten Leute geblieben. So werde ich bei der Hotline weniger freundlich emfpangen als bei der Telekom. Mit einem generften Unterton werde ich auf einen Link auf der Webseite von Westnetz verwiesen wo ich den Antrag auf Strom runterladen kann. Schon allein die Tatsache, das zu dem zweiseitigen Antrag eine Erklärung von 38 Seiten zugehört sagt denke ich alles.
Es liegen auch Fallbeispiele dabei, die einem erklären sollen, wie man den Antrag ausfüllt. Leider nur nicht für ein ganz normales Einfamilienhaus das privat genutzt wird. Kommt ja auch selten vor :-)
Es geht weiter.

Freitag, 21. März 2014

Verzögerung

Die erste Begehung unseres Grundstück verlief schlecht. Die Begehung an sich war OK, aber die Infos die wir bekommen haben nicht so.

Der Tiefbauer hat keine Zeit. Frühstens Ostern könne er das Fundament fertig haben. Da wir bis jetzt davon ausgegangen sind, dass in KW15, also in der Woche ab dem 07.04., die Bodenplatte gegossen wird, ist das ein herber Rückschlag von zwei bis drei Wochen. Neben den ganze Verzögerungen der letzten Monate, kommt uns das sehr ungelegen. Wir haben uns mittlerweile damit abgefunden, diesen Spätsommer noch in unserer Mietwohnung zu verbringen. Eigentlich wollten wir noch den ein oder anderen lauen Abend auf unserer Terasse verbringen. Daraus wird wohl nichts.

Gleichzeitig wurde uns gesagt, dass das Komplettpaket doch nicht so komplett ist. Wir müssen mal wieder in Eigenleistung uns um Dinge kümmern, mit denen wir normalerweise nichts zu tun haben wollten. Uns fehlt die Zeit, das Wissen und die Lust irgendwelchen Leuten hinterherzurennen.

Naja beim nächsten Mal sind wir schlauer.

Mittwoch, 19. März 2014

Der normale Wahnsinn?

Nun ist es schon etwas her seit dem letzten Beitrag. Es ist aber auch einiges passiert. Letztendlich hatten wir entweder nicht die Lust, die Kraft, die Zeit oder meistens eine Kombination aus den Dreien was uns vom Beiträge schreiben abgehalten hat.

Es geht aber voran. Hier ein paar Zusammenfassungen.

Das Grundstück:
Auf der einen Seite ein Traum von einem Grundstück. Fürs Siegerland ziemlich flach, in einer Seitenstraße ohne Durchgangsverkehr, einige Neubauten und somit andere junge Familien mit potenziellen Spielgefährten.
Auf der anderen Seite leider auch ein Bebauungsplan der sowas von 1990 ist, dass man ein halbwegs modernes Haus hier nicht bauen kann. Hätten wir das gewußt, wäre die Planung von Anfang an anders verlaufen. Unsere Villa dürfen wir jedenfalls hier nicht bauen. Wir haben die Pläne aber dann so angepasst bekommen, dass wir hier ein schönes Haus bauen können. Wir können mit den Kompromissen leben. Leider ist der Kamin wegen den Mehrkosten weggefallen.

Die ersten Planungsgespräche:
Masivhaus Mittelrhein war unsere Wahl, weil wir in den Hausbaublogs und Tagebüchern über diese Bauphase nur Gutes gehört haben. Ideenreich und flexibel, das waren die Erwartungen mit denen wir in das Planungsgespräch gegangen sind.
Die Realität, eine schlecht vorbereitete Planerin, die weder ideenreich noch flexibel war. Im Gegenteil. Sie kam eher etwas genervt rüber. Das Gespräch haben wir mangels Ziel vorzeitig abgebrochen.
Herr Hoffmann hat es aber gerettet. Nach einem kurzen Planungsgespäch hat er die Grundrisse ganz nach unseren wünschen, und was soll ich sagen, ideenreich und flexibel umgesetzt.

Die Finanzierung:
Bei der Finanzierung haben wir uns einem Finanzmakler anvertraut. Ziemlich schnell hat sich auch gezeigt, dass man das als Ottonormalverbraucher auch nur schwer hinbekommt. Auch wenn es etwas gedauert hat bis wir alles unter Dach und Fach hatten, am Ende stand die Finanzierung und alles ist so wie es sein soll.

Die Bemusterung:
Die Bemusterung wurde am Standort Mendig gemacht. Bei der Firma Hamann wurden wir gut beraten und haben uns für unsere Ausstattung entschieden. Gleichzeitig haben wir die Gewerke der Eigenleistung hier bemustert und uns erste Angebote machen lassen.

Die Angebote von Hamann haben wir als Referenz genommen. Hier zeigt sich, vergleichen lohnt sich. Die Angebote unserer lokalen Anbieter sind überwiegend günstiger.

Bodengutachten:
Das Bodengutachten hat gezeigt, dass wir eine sog. Frostschürze benötigen. Eine unerfreuliche Nachricht, da diese Kosten nicht in der Kalkulation waren. Gut das wir ein kleines finanzielles Polster haben mit dem wir solche Mehrkosten abfangen können. Ich kann nur jedem Häuslebauer raten, etwas Geld für solche Überraschungen beiseite zu legen. Was ein Gewerk kostet, zeigt sich letztendlich erst wenn es fertig ist.

Wir hoffen, dass wir nun auch wieder öfters etwas schreiben. Es geht so langsam los. Morgen ist die Grundstücksbegehung mit Bauleiter und Tiefbauer.

Gruss
Basti