Zumindest beginnt die Trockenzeit in unserem Haus.
Sicherlich würde kühlere und trockenere Luft das alles beschleunigen, aber wir wohnen im Siegerland und es ist Sommer. Also warmer Regen bei einer Luftfeuchtigkeit > 80%.
Auf Empfehlung unseres Bauleiters haben wir deshalb nun vier kleine Bautrockner strategisch im Haus, verteilt und warten mal ab wie es geht.
Es ist seit dem letzten Post einiges passiert, deshalb hier die Zusammenfassung.
Das Gerüst wurde von Dachgerüst auf Wandgerüst umgebaut. Eigentlich könnten die Putzer nun die Fassade in Angriff nehmen. Aber es gibt immer einen Grund warum die Jungs nicht kommen können. Keine Ahnung warum die noch nicht da sind.
Der Anschluß Schmutz - und Regenwassser wurde fertiggestellt und das Grundstück noch etwas bearbeitet. Der Tiefbauer hat unsere zukünftige Terrasse und die Zufahrt freigelegt und etwas eingeebnet.
Der Blowerdoor Test wurde gemacht. Leider mußte der erste Termin kurzfristig abgesagt werden. Ich dachte ich könnte mir eine Verlattung der Dampfsperre im OG sparen. Leider hätte der Unterdruck, der bei den Tests im Haus erzeugt wird, möglicherweise die Dampfsperre abgerissen.
Ich habe mich also kurz nach Fertigstellung Estrich daran gemacht Behelfslatten unter die Decke zu schrauben. Dabei habe ich auch gleich noch letzte Löcher an der Dampfsperre abgeklebt. Der Test konnte dann bei dem zweiten Termin gemacht werden.
Und was soll ich sagen, bestanden, mit Sternchen. Ich will nicht zu weit ausholen, und die Spannung für alle kommenden Häuslebauer aufrecht erhalten. Wie schon öfters in diesem Blog erwähnt, lernt man im Laufe der Bauphase viele neue und interessante Dinge dazu. So auch die Luftwechselrate. Viel ist bei einem Niedrigenergiehaus schlecht, also je näher an 0,0/h desto besser. Wir dürften 1,5/h, und haben 0,35/h. Die Bude ist also dicht wie ein Rastafari am Grounation Day.
Nun heißt es also trocknen, trocknen und nochmal trocknen. Wenn es dann trocken genug ist können wir mit unserer Eigenleitung weitermachen. Dann geht es Schlag auf Schlag und der Einzugstermin rückt näher. Die Wohnung ist zumindest schonmal gekündigt :)
Hier noch ein paar Bilder
Dienstag, 29. Juli 2014
Dienstag, 15. Juli 2014
Innenputz fertig und weitere Hindernisse
Der Innenputz ist fertig. Beeindrucken wie sich das Haus in den einzelnen Bauphasen immer wieder ändert. Nun kommen einem, trotz geringer Putzdicke von 1,2cm bis 1,6cm, die Räume kleiner vor. Das liegt wahrscheinlich auch noch an der dunklen Farbe des feuchten Putz. Aktuell lüften wir den Bau so oft es geht. Jedes bisschen Feuchtigkeit das wir aus dem Bau bekommen verkürzt die Trockenzeit.
Der Tiefbauer ist wieder da und macht Restarbeiten am Grundstück. Die Terrasse wir ausgebaggert und die Abflüsse für Schmutz- und Regenwasser werden gelegt. Gleichzeitig wird die Drainage erweitert. Nach den Regengüssen der letzten Tage haben wir uns entschieden, eine weitere Drainage um die Terrasse zu legen. Der Boden ist sehr lehmhaltig und läßt Wasser nur langsam versickern. Hier müssen wir mit einer Sickergrube arbeiten, die mit Sickerkies verfüllt wird. Dadurch wird das Wasser zunächst ein einem Ort gesammelt wo es dann letztendlich langsam versickern kann.
Für die Anschlüssen für Schmutz- und Regenwasser haben wir einen Lageplan der Stadt Netphen bekommen. Leider sind die Rohre nicht an der Stelle zu finden wo sie sein sollten. Der Teifbauer hat sich dann auf die Suche begeben und sie letztendlich gefunden. Auf den Kosten für die Mehrarbeit bleiben wir wieder mal sitzen.
An der Stelle sei nochmal erwähnt, als Häuslebauer werden einem immer wieder Steine in den Weg gerollt. Die Hand halten dabei alle auf, und nicht zu knapp. Es entstehen ständig Mehrkosten durch die Unfähigkeit irgendwelchen Leute. Das sind wahrscheinlich die Ärgernisse, vor denen uns immerwieder die Leute gewarnt haben.
Der Tiefbauer ist wieder da und macht Restarbeiten am Grundstück. Die Terrasse wir ausgebaggert und die Abflüsse für Schmutz- und Regenwasser werden gelegt. Gleichzeitig wird die Drainage erweitert. Nach den Regengüssen der letzten Tage haben wir uns entschieden, eine weitere Drainage um die Terrasse zu legen. Der Boden ist sehr lehmhaltig und läßt Wasser nur langsam versickern. Hier müssen wir mit einer Sickergrube arbeiten, die mit Sickerkies verfüllt wird. Dadurch wird das Wasser zunächst ein einem Ort gesammelt wo es dann letztendlich langsam versickern kann.
Für die Anschlüssen für Schmutz- und Regenwasser haben wir einen Lageplan der Stadt Netphen bekommen. Leider sind die Rohre nicht an der Stelle zu finden wo sie sein sollten. Der Teifbauer hat sich dann auf die Suche begeben und sie letztendlich gefunden. Auf den Kosten für die Mehrarbeit bleiben wir wieder mal sitzen.
An der Stelle sei nochmal erwähnt, als Häuslebauer werden einem immer wieder Steine in den Weg gerollt. Die Hand halten dabei alle auf, und nicht zu knapp. Es entstehen ständig Mehrkosten durch die Unfähigkeit irgendwelchen Leute. Das sind wahrscheinlich die Ärgernisse, vor denen uns immerwieder die Leute gewarnt haben.
Dienstag, 8. Juli 2014
Rohmontage Elektro- und Sanitärinstallation
Die Rohmontage der Elektro- und Sanitärinstallation wurden durchgeführt.
Manch einer mag sich bei der Santärinstallation den Kopf zerbrechen wo denn nun das Klo steht, oder ob das Waschbecken doch noch 2,7 cm höher soll. Bei uns war das schnell abgefrühstückt. Im Badezimmer wurde das Waschbecken noch etwas versetzt, aber das war es auch schon.
Offen war noch die Frage, ob die Neigung des Duschabluß ausreicht, um die Dusche weiter von der Badewanne wegzustellen. Glücklicherweise hat das geklappt. Zum einen siehts besser aus, zum anderen sparen wir uns dadurch eine Glaswand für Duschabtrennung.
Die Elektroinstallation war schon schwieriger. Netzwerkdoppeldose in jedem Wohnraum plus Satellitenanschluß und zwei Steckdosen. Im Wohnzimmer zwei Satellitenanschlüsse.
Dazu kommt noch die Elektroinstallation der Küche und der übrigen Räume. Wo soll überall eine Steckdose hin, wo die Lichtschalter und Thermostate der FB-Heizung. Außenstecktosen und Schalter im Innenraum um die auch abschalten zu können. Klingel, TAE-Dose usw.
Letztendlich haben wir uns für eine gute Mischung aus Vernunft, Notwendigkeit und der Tatsache, dass man nur einmal baut und bloß nicht zu wenig Steckdosen einplanen sollte, entschieden. Trotzdem wird hier nochmal ein Mehrkostenaufwand auf uns zukommen. Wir hatten aber schon damit gerechnet. Die Elektrokomponenten, die im Gesamtpaket des Hauses von Massivhaus Mittelrhein drin sind, reichen nicht aus. Hier hat selbst der Elektriker zugeben müssen, dass das zu wenig ist, und er es noch nicht erlebt hat das Bauherren damit ausgekommen sind.
Aktuell sind die Putzer da und machen den Innenputz. Der Tiefbauer erledigt auch noch Restarbeiten am Grundstück und bereitet die Gräben für Abwasser und Versorger vor. Hoffentlich klappt da alles termingerecht.
Manch einer mag sich bei der Santärinstallation den Kopf zerbrechen wo denn nun das Klo steht, oder ob das Waschbecken doch noch 2,7 cm höher soll. Bei uns war das schnell abgefrühstückt. Im Badezimmer wurde das Waschbecken noch etwas versetzt, aber das war es auch schon.
Offen war noch die Frage, ob die Neigung des Duschabluß ausreicht, um die Dusche weiter von der Badewanne wegzustellen. Glücklicherweise hat das geklappt. Zum einen siehts besser aus, zum anderen sparen wir uns dadurch eine Glaswand für Duschabtrennung.
Die Elektroinstallation war schon schwieriger. Netzwerkdoppeldose in jedem Wohnraum plus Satellitenanschluß und zwei Steckdosen. Im Wohnzimmer zwei Satellitenanschlüsse.
Dazu kommt noch die Elektroinstallation der Küche und der übrigen Räume. Wo soll überall eine Steckdose hin, wo die Lichtschalter und Thermostate der FB-Heizung. Außenstecktosen und Schalter im Innenraum um die auch abschalten zu können. Klingel, TAE-Dose usw.
Letztendlich haben wir uns für eine gute Mischung aus Vernunft, Notwendigkeit und der Tatsache, dass man nur einmal baut und bloß nicht zu wenig Steckdosen einplanen sollte, entschieden. Trotzdem wird hier nochmal ein Mehrkostenaufwand auf uns zukommen. Wir hatten aber schon damit gerechnet. Die Elektrokomponenten, die im Gesamtpaket des Hauses von Massivhaus Mittelrhein drin sind, reichen nicht aus. Hier hat selbst der Elektriker zugeben müssen, dass das zu wenig ist, und er es noch nicht erlebt hat das Bauherren damit ausgekommen sind.
Aktuell sind die Putzer da und machen den Innenputz. Der Tiefbauer erledigt auch noch Restarbeiten am Grundstück und bereitet die Gräben für Abwasser und Versorger vor. Hoffentlich klappt da alles termingerecht.
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